Projekt

Das Projekt

In dieser schwierigen Zeit ist es notwendig, neue Ideen und Konzepte zu erproben und zu schaffen.
Nach vorheriger genauer Recherche, konnten wir feststellen, das unser Konzept eine neuartige Vorgehensweise darstellt und so im Bundesgebiet noch nicht existiert.
Der Aufbau unseres Konzeptes ist etappenweise für das gesamte Bundesgebiet geplant. Der weitere Aufbau des laufenden Modellprojektes, soll weiterhin mit verschiedenen Vereinen und Unternehmen geschehen.

Aus unserer Arbeit heraus haben wir feststellen müssen, dass immer mehr Familien und Mitmenschen ihre elementarsten Bedürfnisse nicht mehr gewährleisten können.

Zweck des Projektes ist die Unterstützung von Personen, die wegen ihres körperlichen, geistigen, seelischen oder finanziellen Zustandes auf die Hilfe anderer angewiesen sind und unverschuldet in Not geraten und auf Soforthilfe angewiesen sind.

Es unterstützt hilfsbedürftige Personen im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland durch unmittelbare Hilfen sowie steuerbegünstigte Organisationen, die ihrerseits behinderten, kranken, gebrechlichen, armen und sonstigen hilfsbedürftigen Personen helfen, durch Geld- aber jedoch vorwiegend mit Sachleistungen. Leider gibt es in unserer Gesellschaft noch Situationen, wo selbst RentnerInnen mit ihrem Schicksal alleine gelassen werden. Keiner fühlt sich verantwortlich.

Gründe dafür sind z.B.: Bezug von Alg II, Wegfall von Beihilfen und immer höhere Zuzahlungen bei z.B. Medikamenten und bei Dingen des alltäglichen Bedarfes. Es verbleibt kein Geld mehr für notwendige Anschaffung wie z.B. Sehhilfen. Für andere notwendige Anschaffungen ist kein Spielraum mehr vorhanden. Die Bedürftigkeit wird anhand eines Bedürftigkeitsausweises nachgewiesen.

Mit dieser Bescheinigung wollen wir vermeiden, dass sich unberechtigte Mitnahmeeffekte entwickeln könnten. Die Bescheinigung wird vom Verein die tafelrunde e.V. bzw. seinen Partnern ausgestellt und ist für 3 bis 12 Monate gültig mit der Option der Verlängerung.Wir sind der EINZIGSTE Verein deutschlandweit, der ausschließlich Neuwaren an Bedürftige vergibt.

Alle Empfänger von Hilfsgütern, werden auf unserer Homepage dokumentiert. Besuchen Sie hierzu unsere Homepage www.dietafelrundeev.de.

Aus diesem Grunde hat der Verein die tafelrunde e.V. eine Testphase entwickelt. Hierzu wurde eine Zweigstelle mit vielen verschiedenen Hilfsgütern eröffnet. Die Zweigstelle in Bad Pyrmont fungierte als Prototyp, bevor das Projekt Deutschlandweit initiiert und aufgebaut wird. Diese Testphase ist abgeschlossen und hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt.

Neben unseren ehemaligen registrierten 500 Hilfsbedürftigen, unterstützen wir nunmehr auch verschiedene Einrichtungen und Initiativen bundesweit, welches zur zweiten erprobenden Projektphase gehört. Hierzu werden die Hilfsgüter direkt- nach Bedarf und Anfrage- versorgt und weitergeleitet.Wir haben uns schon weit im Vorhinein mit der Problematik „Härtefallregelung“ bei Beziehern von Alg II, Grundabsicherung oder geringer Rente beschäftigt.

Mit Urteil vom 09. Februar 2010 durch das BverfG, sind die Arbeitsgemeinschaften verpflichtet worden, Härtefälle zu prüfen und bescheiden. Hierzu knüpft unser Modellprojekt an. Der Staat muss diesbezüglich nicht unbedingt die Regelsätze erhöhen oder Zusatzgelder investieren. Dies kann man auch durch Projekte- wie unseres- teilweise bewältigen.

Vereinsziele

Besondere soziale Ziele sind die verstärkte Einbindung von Alg II / Sozialgeldempfängern und RentnerInnen sowie die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, Unternehmen und Freiwilligenagenturen. Wir wollen auf diese Weise Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Jugendliche und Freiwillige ermutigen, sich an Gemeinschaftsaufgaben aktiv zu beteiligen und demokratische Mitverantwortung zu übernehmen. Sprich: Hilfe zur Selbsthilfe!

Ziel des Projektes soll neben der Förderung bürgerlichen Engagements auch die Schaffung von Vollzeitbeschäftigungen sein. Dies soll in drei Etappen erfolgen:

1. Zunächst sollen Arbeitsgelegenheiten geschaffen werden. Daraus wird sich die
Geringbeschäftigung und im Anschluss die Vollzeitbeschäftigung entwickeln.

2. Um die auszugebenen Materialien bekommen zu können, werden Herstellerfirmen kontaktiert. Die Hilfsgüter werden innerhalb des ganzen Bundesgebietes organisiert.

Hierzu ist das Ziel wiederkehrende Warenlieferungen einmal pro Monat zu vereinbaren.

3. Die Sponsorenfirmen liefern den Warenbedarf per Spedition. Es soll ein eng geflochtenes Mäzenenetz entstehen. Diese werden dann zentral gesammelt. Die Zentrale ist zugleich Lagerstelle für die anerkannten und überprüften Bedürftigen.

Ein aktuelles Beispiel:

Frau X, Anfang 40, alleinerziehende Mutter von zwei Kindern (11 und 13) erkrankt an einem Gehirntumor, der nicht gänzlich zu entfernen ist. Folgebehandlungen und spezielle Medikamente sind von Nöten.

Trotz ihrer Schwerbehinderung schafft sie es für ihre Kinder den gewohnten Tagesablauf wieder aufzunehmen und ist zu Recht stolz darauf. Arbeiten allerdings kann die mit den Folgeschäden nicht. Sie ist die ALG II Empfängerin.
Das wiederum besagt, dass z.B. Medikamente, Schulbücher, Bekleidung im Regelsatz enthalten sind und angespart werden müssen.Frau X weiß nicht mehr ein noch aus! Mit der Hilfe von Unternehmen und Hilfsstiftungen waren wir in der Lage Frau X Unterstützung zukommen zu lassen.

Was machen wir mit dem Geld?

Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: Für die Bedürftigen gehen wir überregional auf Spendensuche, die wir dann zweimal wöchentlich abgeben (z. B. haltbare Lebensmittel, Körperpflegemittel und Bekleidung).
Das bedeutet für uns: Es gilt den ständigen Kostenapparat resultierend aus Projektmappen, Porto, Briefumschläge, Papier, Druckerpatronen, die gesamte Telekommunikation und z. B. Miete für die Lagerräumlichkeiten und unsere Ausgabestelle etc. abzudecken.

Was wir ständig benötigen?

Körperpflege-, und Reinigungsbedarf |Hilfsmittel | Waschmittel | Hygieneartikel | Haushaltsbedarf bzw.Geräte | Bekleidung | Bewerbungsbedarf | Renovierungsbedarf | Elektrobedarf | Haushaltsgeräte | Schuhe | Sehhilfen | Schulbedarf | Lebensmittel | Einrichtungs,- und Badutensilien | Heimtextilien | Babybedarf | Küchenbedarf | Mobilar Thermobindemappen (für 20 Seiten bzw. 45 Seiten) | Kopierpapier ggf. auch farbig | Umschlagkarton A4 | Porto | Büttenpapier | Briefumschläge mit Fenster | Druckerpatronen | Bürobedarf | Internet- Telekommunikationskosten | Mietkosten | Transportkosten | Versicherungskosten | Frachttransporte